Die Geschichte von Schloss Ferlach geht bis ins Mittelalter zurück. Der Bauherr ist unbekant, doch weiß man, dass das Schloss Mitte des 16. Jahrhunderts als Saalgeschoßhaus errichtet wurde.
1662 erwarb die Gewerkenfamilie Huebmershoffen das Gebäude, das 1780 von Ignaz Freiherr von Silbernagl weiter ausgebaut wurde. Die Familie Huebmershoffen erbte den Adelstitel „von Silbernagl“ übrigens im Jahr 1738.
1873 gab es eine Geldkrise, weswegen die Familie Huebmershoffen von Silbernagl den Betrieb und das Schloss an den Gewerken Paul Mühlbacher verkaufen musste. 1879 beteiligte sich Gustav Voigt am Betrieb, so dass Schloss Ferlach in seinen Besitz überging und bis 1957 im Besitz der Familie Voigt blieb. Erst dann ging das Eigentumsrecht des Schlosses an die „KESTAG“ Ferlach.
1997 wurde wegen der Kärntner Landesausstellung das Büchsenmacher- und Jagdmuseum im Schloss Ferlach einquartiert. Zusätzlich zu den ausgestellten Exponaten des Museums sind auch Trophäen von Helmut und Heidi Horten unter dem Motto „Mythos Jagd-Sammlung Horten“ zu sehen. Das Schloss ist auch von Zeit zu Zeit Kulisse für Veranstaltungen und Messen.
Foto: Markus Lenk
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