Die Hollenburg ist eine der ältesten Burgen Kärntens und steht an einer strategisch günstigen Stelle einer Handelsroute.
1120 wurde sie von einem steirischen Markgrafen gegründet. Er hatte das Rosental vom Geschlecht der Stifter von Ossiach geerbt und die Sattnitz vom Erzbistum Salzburg zu Lehen erhalten. Zahlreiche Höhlen in der Sattnitz gaben der Burg ihren Namen: Hollenburg.
1238 ging die Burg durch Erbschaft in den Besitz der Pettauer über, die sie von Lehnsmannen verwalten ließen. Der letzte Pettauer setzte einen Stubenberger als Verwalter ein. Dieser war in die Verschwörung gegen Kaiser Friedrich III. verwickelt, so dass der Landesverweser Sigmund Kreuzer die Hollenburg für den Kaiser einnahm.
1514 wurde die Hollenburg an Sigmund von Dietrichstein verkauft. Dessen Sohn Sigmund Ludwig baute die Hollenburg 1554 weiter aus. Über dem Rittersaal entstand ein weiterer Saal im Renaissancestil und Wohngebäude wurden an den Komplex angebaut.
Seit 1997 finden in der Hollenburg regelmäßig Ausstellungen zeitgenössischer Kunst von Judith Walker statt, die von zahlreichen Kunstliebhabern besucht werden.
Foto: Markus Lenk
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