Der Bau der Großglockner Hochalpenstraße war eines der spektakulärsten Unterfangen in der österreichischen Straßenbau-Geschichte, das weit über die Landesgrenzen hinaus Aufsehen erregte. Eine wundervolle Natur den Menschen zugänglich zu machen, war damals eine Sensation.
Franz Wallack hatte sich zu genau diesem Projekt in Kärnten entschlossen, so dass die Bauarbeiten bereits 1930 begannen. Im Verlauf der nächsten fünf Jahre ist ein Meisterstück in der Baugeschichte geschaffen worden.
Wegen der historisch denkwürdigen Bauweise und dem einzigartigen Denkmal sollte die Großglockner Hochalpenstraße, die aus der Feder des Franz Wallack entspringt, in die Geschichte eingehen. Sie wurde nach der Fertigstellung von vielen beeindruckten Menschen bereist, befahren und bestaunt.
Während der Bauzeit zwischen 1930 und 1935 herrschte große Arbeitslosigkeit – Franz Wallack schuf mit seinem Bauprojekt zwischen 2.000 und 3.000 Arbeitsplätze. Dies trug dazu bei, dass die Menschen in der Region wieder Hoffnung schöpften. Auf diese Weise wurde die Straße zu einem Nationalsymbol des Staates Österreich und ist heute bekannt als Nationalparkstraße.
Zu Anfangszeiten der Großglockner Hochalpenstraße waren im Frühling etwa 350 Menschen notwendig, um den Schnee von Hand wegzuräumen. Reisende hätten ansonsten kein Durchkommen gehabt. Mittlerweile hat der Fortschritt Einzug gehalten, denn heute wird die Arbeit mit wenig menschlichem, dafür höherem maschinellen Einsatz durchgeführt. Zur Freude aller! Die Straße kann ab Anfang Mai befahren werden, dafür sorgen fünf schwere Pistenfahrzeuge, die den Schnee räumen.
Wir aus der Redaktion können jedem Durchreisenden, Urlauber, Weltenbummler und Gast nur empfehlen: Lassen Sie sich das Erlebnis Großglockner Hochalpenstraße nicht entgehen!
Foto: D. Wiedamann - Kaernten-Netz
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