Wildensteiner Wasserfall bei Gallizien

Wildensteiner Wasserfall bei Gallizien Wildensteiner Wasserfall bei Gallizien

Der Wildensteiner Wasserfall fließt im Sommer wie im Winter und ist dadurch ein faszinierendes Wanderziel. Der Aufstieg ist in den ersten beiden Dritteln harmlos, im letzten Drittel wird er dann doch etwas anstrengender. Der Weg führt serpentinenartig hoch zum Fuß des Wasserfalls. Wanderer finden in jeder zweiten Kurve ein Bänkchen, auf dem sie sich ausruhen und die Kühle des Waldes genießen können.

Schon kurz nach Beginn der Wanderung, die zum Wildensteiner Wasserfall hinaufführt, hört man aus der Ferne das Rauschen des Wasserfalls. Der Weg führt nach den ersten beiden Streckenabschnitten durch den Wald, so dass der geneigte Wanderer im Schatten gehen kann. An heißen Tagen weiß man diese Eigenschaft besonders zu schätzen.

Mit jedem Schritt kommt das Rauschen des Wasserfalls näher und stets glaubt man, er wird hinter der nächsten Wegbiegung zu sehen sein. Das ist ein Trugschluss, denn man muss insgesamt einhundert Höhenmeter auf relativ kurzer Strecke bezwingen.

Die Belohnung, die man nach dem Aufstieg erhält, ist ein wunderbarer Ausblick auf den Wildensteiner Wasserfall. In der Kühle des umliegenden Waldes steht man auf einer eingezäunten Holzplattform und kann aus etwa dreißig Meter Nähe den Wasserfall bewundern. Aus dem Felsen sprudelt das Wasser in 54 Metern Höhe und fällt senkrecht hinab. Bei diesem verlockenden Anblick möchte man am liebsten zum Wasser hinlaufen, doch darauf muss man verzichten. Wegen Steinschlaggefahr ist es untersagt über die Umzäunung hinaus an den Wasserfall heranzutreten.

Auf der Plattform beim Wildensteiner Wasserfall sind Sitzgelegenheiten eingerichtet, die Wanderer können sich also ausruhen und sich dem Anblick des tosenden Wassers hingeben. Die Gischt, die man auf der Haut spürt, wirkt wohltuend und man möchte am liebsten noch einige Stunden hier verweilen. Der Weg hinunter zum Ausgangspunkt der Wanderung ist nicht mehr so anstrengend, doch sollte man aufgrund der Steilheit und der Beschaffenheit des Pfades sehr vorsichtig gehen.

Foto: Sabine Wiedamann

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