Porschemuseum in Gmünd
Helmut Pfeifhofer, der Gründer des Porschemuseums in Gmünd, ist im „richtigen“ Leben Antiquitätenhändler. Er hat 1982 in Gmünd das erste private Porschemuseum Europas eröffnet.
Hier in Kärnten war von 1944 bis 1950 die Wirkungsstätte von Prof. Dr. Ing. h. c. Ferdinand Porsche. In Gmünd wurde erstmals mit dem 356 ein Auto mit dem Namen "Porsche" gebaut. Der legendäre Porsche 356, von dem 44 Coupés und 8 Cabrios im Werk Gmünd gebaut wurden, schuf Arbeitsplätze für die ersten 300 Mitarbeiter im Porschewerk.
Im Porschemuseum Gmünd kann man Porsche-Kostruktionen von Austro-Daimler, Steyr und Volkswagen bis zu verschiedenen Porsche bewundern. Viele der originalen Fahrzeuge waren als Seriensieger auf allen Rennstrecken und Straßen der Welt unterwegs.
Besonders beeindruckt war ich persönlich von dem Klopfmodell des 356. Dieses wurde im Auftrag Pfeifhofers nach originalen Unterlagen von Porsche nachgebaut. Auf solchen Klopfmodellen wurde die vorgeformte Aluminium-Karosserie des 356 Porsches angepasst und verschweißt.
Seit einiger Zeit kooperiert das Museum Pfeifhofer mit dem Porschemuseum in Stuttgart, so stellen beide Museen exponate des Anderen aus. Auch sonderausstellungen werden aus Stuttgart nach Gmünd gebracht.
Ein Archivraum in dem ein Videofilm vorgeführt wird über die Geschichte von Dr. Ferdinand Porsche und seinen Automobilen, und eine Diaschau ergänzt mit vielen Informationen die sehenswerte Ausstellung technischer Raritäten von Porsche.
Porsche-Souvenirs gibt es im kleinen dazugehörigen Souvenirladen. Für jeden Geldbeutel ist da was dabei. Porschemodelle von einfach bis technisch voll funktionsfähig, Porsche-Schlüsselanhänger, Poster und Bilder von Porsche und den legendären Rennerfolgen.
Wir können das Porschemuseum von Herrn Pfeifhofer für die ganze Familie empfehlen. Für Porscheliebhaber ist es ja sowieso ein Muss.
April 2008
Foto: Dagobert Wiedamann
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