Von Jänner bis Dezember 2008 wurden 887 463 Nächtigungen in Villach, Kärnten, gezählt. Dazu zählen das Stadtgebiet, Landskron, Drobollach, Warmbad und Heiligengeist. Im Jahr 2007 waren es 899 074 Übernachtungen.
Dieses Minus von 1,29 % wird mit der Fußball-Europameisterschaft in Verbindung gebracht. Aus Angst vor Ausschreitungen haben viele Stammgäste im vorigen Jahr „ausgelassen“. In Villach-Stadt jedoch haben 165 958 Gäste genächtigt, was zum Jahr 2007 mit 162 371 Nächtigungen ein Plus von 2,21 % ergibt.
Villachs Tourismusreferent Stadtrat Mag. Peter Weidinger ist stolz darauf, damit zu Kärntens Nächtigungsspitze zu zählen. Er betont, dass die Draustadt ein vielschichtiges und erstklassiges Angebot für die Gäste aller Altersgruppen zur Verfügung stellt. Allein von Mai bis Oktober fanden 27 Gratis-Stadtführungen statt. Geführte Wanderungen wurden sehr gut angenommen, wie die 1 200 Urlauber auf 136 Wanderungen belegen. 81 Stadtführungen für Gruppen, 122 Gästeehrungen, zahlreiche Dorfabende und einiges mehr sprechen für sich.
Villach bietet ganzjährig ideale Voraussetzungen für Erholungssuchende. Sehr zu empfehlen ist der Kur- und Thermenbereich. Frei zugängliche Warm- und Kaltquellen gelten als besonders heilsam.
Sehenswert sind die historische Altstadt, der Römerweg, zahlreiche Kirchen, Museen und Parks sowie neben anderen Gebäuden die Hügelgräber aus der Hallsteinzeit. Seen mit Trinkwasserqualität laden zu Aktivitäten rund ums Wasser ein und der Naturpark Dobratsch gilt als Sonnenzentrum Österreichs.
Der Kultur- und Einkaufstourismus nimmt einen besonderen Stellenwert ein; so hat die Eröffnung des „Holiday-Inns“ den Kongresstourismus stark belebt.
Das Gästeverhalten hat sich laut Aussage der Verantwortlichen für Tourismus und Beherbergungsbetriebe in den letzten Jahren stetig verändert. Der Trend geht zum Kurzurlaub, der mittlerweile boomt. Im Durchschnitt verweilte ein Gast im Vorjahr 3,67 Tage in der Region, in Villach-Stadt 1,72 Tage. Sehr spontan reagieren die Urlauber auf die aktuellen Wetterverhältnisse.
Für die Zukunft gilt die Devise „Barrierefreies Bewegen zwischen Bergen und Seen“, so dass auch Touristen mit Handicap ihren Urlaub genießen können.
Foto: max-td
Datum: 05.02.2009
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