Nachdem am Sonntag das Sturmtief Paula über weite Teile Österreichs hinweg zog, wurden die Schäden in der Nacht zum Montag aufgenommen. Kärnten kam dabei eher glimpflich davon, die größten Schäden gab es in Spittal an der Drau, Hermagor, St. Veit, Wolfsberg und Feldkirchen. Trotz allem mussten auch hier Reparaturtrupps ausrücken.
Neben starken Verwüstungen an den Häusern und entwurzelten Bäumen stellt vor allem die Stromversorgung ein Problem dar, weil zahlreiche Stromleitungen gerissen sind. Derzeit sind Teile des oberen Lavanttal und des oberen Görtschitztal ohne Strom, was bedeutet, dass etwa 8.000 Menschen vermutlich auch kommende Nacht noch bei Kerzenschein ausharren müssen.
Doch die Hilfe ist bereits unterwegs. Die Stadtwerke Klagenfurt entsandten am frühen Morgen etwa 200 Monteure der Stadtwerke/Energie, um bei der Schadensbehebung zu helfen. Da Klagenfurt selbst nicht im Sturmgebiet lag, können die STW-Montagetrupps der Kelag unter die Arme greifen, da beide ohnehin kooperieren.
Zunächst waren die Straßen von umgeknickten Bäumen und Strommasten versperrt, nach den ersten Aufräumarbeiten konnten die wichtigsten Straßen wieder passiert werden, so dass auch die Montagetrupps an ihren Einsatzstellen eintrafen.
Man ist zuversichtlich, dass die Stromausfälle nach dem Sturm in Kärnten bis spätestens morgen beseitigt sind. Die Aufräumarbeiten werden allerdings noch einige Tage in Anspruch nehmen.
Foto: max-td
Datum: 28.01.2008
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