Völkermarkt liegt östlich von Klagenfurt an der Drau, deren Flussbett südlich der Stadt verläuft und seit 1962 durch das Flusskraftwerk zu einem See gestaut wurde. Zur Zeit der Entstehung der Stadt wurde der Ort folko genannt.
Befestigungsreste, die teilweise aus der Römerzeit stammen, sind nur ein Teil der Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Völkermarkt. Zu jener Zeit hatte man auch Bergbau betrieben, wovon heute noch die Stollen zu sehen sind. Einige davon kann man sogar besichtigen.
Im Jahr 1105 baute das Erzbistum Salzburg bei einer bereits vorhandenen Siedlung, Völkermarkt, die Ruprechtskirche. Seit ewigen Zeiten haben sich an der Stelle, wo Völkermarkt liegt, mehrere Handelsrouten gekreuzt.
Der Kärntner Herzog Bernhard von Spanheim ließ in 1217 über die Drau eine Brücke errichten. Durch die günstige Lage von Völkermarkt wurde der Handel mit Eisen, das man aus den Bergen rund um die Stadt abgebaut hatte, rege betrieben. Nachdem Völkermarkt im 13. Jahrhundert die Stadtrechte verliehen bekam, wurde es 1309 zum Markt erklärt.
Wie unschwer nachzuvollziehen ist, war die Haupteinnahmequelle in Völkermarkt damals schon der Handel, daran hat sich nicht viel geändert.
Zusätzlich aber werden die Umsätze mit dem Tourismus immer weiter gesteigert. Jährlich werden etwa 20.000 Urlaubsgäste in Völkermarkt empfangen.
Dementsprechend groß ist auch das Angebot zur Freizeitgestaltung in Völkermarkt. Badeseen, an denen zahlreiche Wassersportarten ausgeübt werden können, Angelbereiche, speziell gekennzeichnete Radwege für kleinere und größere Touren, Wandern, Bergsteigen und Skifahren. Museen, Platzkonzerte und Burgen runden das Angebot ab.
Foto: Dagobert Wiedamann für Kaernten-Netz
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