Krems in Kärnten ist eine im Norden des österreichischen Bundeslandes Kärnten gelegene Gemeinde.
Bekannt wurde Krems in Kärnten durch den seit dem späten Mittelalter planmäßig durchgeführten Abbau von Eisenerz. Als Ende des 19. Jahrhunderts der Eisenerzbergbau eingestellt wurde, blieben einige Bauten aus der Zeit des Abbaus erhalten.
Der knapp 11 Meter hohe, aus dem 19. Jahrhundert stammende Hochofen im Ortsteil Eisentratten ist noch gut erhalten und ist das Wahrzeichen der Gemeinde.
Heute ist in Krems in Kärnten der Tourismus der größte Wirtschaftszweig.
Durch das Gemeindegebiet verläuft die Nockalmstraße, eine mautpflichtige Passstraße, die im Sommer gerne von Touristen wegen den schönen Aussichtspunkten und den auf der Strecke liegenden Sehenswürdigkeiten befahren wird. Gerade Motorradtouren über die Nockalmstraße sind wegen des Panoramas sehr beliebt.
Der landschaftlich sehr schöne Nationalpark Nockberge liegt zum Teil ebenfalls auf dem Gebiet der Kommune Krems. Er beherbergt neben einer artenreichen Fauna und Flora auch das bekannte Karlbad, eine aus dem 19. Jahrhundert stammende und immer noch betriebende Kuranstalt. Es liegt in fast 1.700 Meter Höhe und ist eines der letzten Badehäuser seiner Art im gesamten Alpenraum. Dort kann der Kurgast wie in vergangenen Jahrhunderten ein warmes Bad in Holzbadewannen nehmen. Dabei werden die Steine aus dem Karlbach auf bis zu 1.000 Grad erhitzt. Anschließend werden sie in das in den Trögen befindliche kalte Bergwasser gegeben. Aufgrund der plötzlichen Abkühlung zerspringen viele Steine und setzen so Mineralien frei.
Des Weiteren durchziehen viele Wanderwege die Nockberge und laden so zu ausgedehnten Touren durch dieses Gebiet ein.
Im Winter kommen in erster Linie Skifahrer nach Krems in Kärnten, die das nahe gelegene Skigebiet Innerkrems besuchen.
Foto: gemeinfrei
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