Bad St. Leonhard liegt im Oberen Lavanttal nördlich von Wolfsberg im Norden von Kärnten.
Den Wohlstand erreichte diese Stadt schon gegen Ende der Neuzeit, weil man neben Eisen hauptsächlich Gold und Silber in den Bergen abbaute.
1325 erhielt Sankt Leonhard das Stadtrecht, das „Bad“ verdankt sie den schwefelhaltigen Heilquellen. Da ist es nicht schwer zu erraten, wodurch sich die Stadt den herrlichen Sakralbau leisten konnte.
Die namengebende Wallfahrtskirche St. Leonhard steht außerhalb der Stadt auf einem Hügel. Der Bau ist schon von außen beeindruckend, doch dürften die 138 gotischen Fenster beinahe jeden in Erstaunen versetzen. Sie stammen fast alle aus den Jahren 1340 -1350.
Die Burgruine Gomarn wacht heute noch über Bad St. Leonhard und ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Gegend. Der Burghof wird als Freilichtbühne für etliche Veranstaltungen verwendet. Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen gibts bei den lokalen Touristikern.
Im Ortskern von Bad St. Leonhard, am Hauptplatz, liegen Biedermeierhäuser, die ebenfalls vom Wohlstand der Stadt zeugen. Zahlreiche Kirchen, Schlösser und Burgruinen warten in der Umgegend von Bad St. Leonhard auf Erkundungen durch die gern gesehenen Urlauber.
Das Mineralwasser „Preblauer Sauerbrunn“ wurde im 16. Jahrhundert vom Arzt und Forscher Theophrastus Bombastus von Hohenheim, auch bekannt als Paracelsus, analysiert. Heute ist dieses Mineralwasser als Preblauer Heil- und Mineralwasser bekannt. In Bad St. Leonhard wird man es bestimmt serviert bekommen.
Foto: gemeinfrei
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