Althofen ist eine der ältesten, noch bewohnten, Bergsiedlungen in Österreich und bekannte Kurstadt. Etwa dreißig Kilometer nördlich von Klagenfurt liegt Althofen im nördlichen Krappfeld.
Schon 300 v. Chr. war das Gebiet des heutigen Althofen von den Kelten besiedelt, etwa 600 wohnten hier die Slawen. Im Jahr 1041 wurde Altanhouun, wie der Ort damals hieß, erstmals schriftlich erwähnt.
Althofen wurde anno 1230 zum Markt erhoben und galt als Hauptumschlagplatz für Eisen aus der nordöstlich der Stadt gelegenen Region Hüttenberg. Nahe der Gurk entstand im 16. Jahrhundert eisenverarbeitende Industrie.
Im 19. Jahrhundert beherrschte die Familie Dickmann Secherau den Eisenabbau in der Umgegend von Althofen.
Der Wohlstand, den der Ort durch das Eisen erfuhr, verhalf Althofen 1993 zum Stadtrecht.
Neben mehreren Kirchen in Althofen gibt es das Schloss mit dem Schlossplatz und den Salzburger Platz mit der Pestsäule zu besichtigen.
Das Auer-von-Welsbach-Museum dürfte Naturwissenschaftler und Techniker begeistern. Es wurde dem außergewöhnlichen Chemiker und Forscher Carl Freiherr Auer von Welsbach gewidmet, der unter anderem den Glühstrumpf erfand und vier chemische Elemente entdeckte.
Da Althofen auch ein Kurort ist, hat man außerhalb der Stadt an einem bewaldeten Hang ein Kur- und Rehabilitationszentrum errichtet.
Im nahe gelegenen Naturpark Hüttenberg kann man im Schaubergwerk einen Einblick in den Eisenabbau bekommen. Die letzte Mine wurde 1978 geschlossen, doch dürfte es interessant sein, auf den Spuren der Minenarbeiter zu wandeln. Neben dem Stolleneingang befindet sich ein Museum, das weiterführende Erklärungen liefert. Im Bergbaumuseum Hüttenberg kann man das harte Leben und Arbeiten der Bergleute nachvollziehen. Im ersten Stock des Bergbaumuseums wird eine Mineralienausstellung präsentiert. In der umfangreichen Mineralienausstellung werden 200 verschiedene Mineralien aus Hüttenberg gezeigt. Wer lust hat kann auch selbst nach Mineralien suchen. Immer am ersten Wochenende im Juli findet die Mineralienbörse in Hüttenberg statt.
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